FAIV auf dem Evangelischen Kirchentag in Hamburg




Vom 1. bis 5. Mai 2013 lockte der 34. Evangelische Kirchentag an die 120.000 Dauergäste nach Hamburg, denen sich ein unglaublich vielfältiges Programm bot. Neben Gottesdiensten und Gebeten standen den Besuchern zahllose kulturelle Angebote wie Konzerte, Ausstellungen und eine Vielzahl von Veranstaltungen und Diskussionen zu politischen, gesellschaftlichen und religiösen Themen offen.
Auch wir, die Rückkehrerorganisation FAIV (Fundación Arco Iris Voluntarios) trugen mit einem Infostand auf dem Markt der Möglichkeiten einen Teil zum Gelingen dieses Events bei. Wir präsentierten das Land Bolivien in all seiner Farbenpracht und machten auf aktuelle soziale Probleme und die damit verbundene Arbeit der Stiftung Arco Iris aufmerksam. Es ging uns darum, junge Kirchentagsbesucher für die Freiwilligendienste zu begeistern, potenzielle Spender anzusprechen, aber auch darum, mit unserem Engagement an die Öffentlichkeit zu treten und andere Initiativen kennen zu lernen.
Über mangelndes Interesse konnten wir uns nicht beklagen und unsere kleine Gruppe von sechs Leuten war drei Tage lang jeweils acht Stunden lang damit beschäftigt, die verschiedensten Fragen zu beantworten und Auskünfte zu geben. “Was macht man denn bei euch genau als Freiwilliger und wann ist die Bewerbungsfrist?”, “Wie finanziert sich eure Stiftung eigentlich?”, waren nur zwei der häufig gestellten Fragen.
Mit zahlreichen bolivianischen Dekorationen, Fotos, lateinamerikanischer Musik und einem verkleideten Schuhputzer herrschte an unserem farbenfrohen Stand ein Hauch von bolivianischer Atmosphäre, die kunterbuntes Publikum anlockte. Neben neuen potenziellen Freiwilligen und Spendern kamen auch viele Leute zu uns, die entweder schon nach Bolivien gereist sind oder sogar unsere Fundación Arco Iris schon kannten und auf aktuelle Informationen warteten.
Wir konnten eine Vielzahl ganz unterschiedlicher Menschen erreichen: Jugendliche und Eltern über internationale Freiwilligendienste beraten, Jahrbücher und Flyer mit Informationen zu den Projekten von Arco Iris verteilen und viele Fragen über Bolivien beantworten. Große Nachfrage erfuhren nicht nur die Kunsthandwerksprodukte, die von den Ausbildungswerkstätten der Fundación Arco Iris hergestellt wurden und die wir in deren Namen verkauften, sondern auch die selbstgebastelte Lostrommel, bei der in gewisser Weise jeder Teilnehmer etwas gewonnen hat – und sei es auch nur ein kleines Wissen über Land und Leute.
Abschließend kann man sagen, dass sich für unsere kleine Gruppe der schon in der Vorbereitung große Aufwand gelohnt hat und es uns gelungen ist die Fundación Arco Iris informativ und professionell zu vertreten.
Besonderer Dank geht an die Firma Karl Storz GmbH & Co KG, die uns ehemaligen Freiwilligen die Fahrkosten nach Hamburg finanzierte.
Vielen Dank an die Organisatoren, Mithelfer und Besucher!

Paul Berbée, Anna Feller, Verena Perusic,
Jonas Fleer, Mario Neis und Stefanie Graf

... ein Regenbogen, der Himmel und Erde verbindet