Familienprojekte
Schon bald nach der Gründung der Fundacion Arco Iris wurde deutlich: Wer will, dass den Kindern auf Dauer geholfen ist, muss den Familien helfen. Daraus entstanden drei Projekte.
Das Apoyo social familiar, übersetzt „Familienhilfe-Programm“ unterstützt mehr als 100 Familien, die in extremer Armut leben. Es versteht sich als Präventivprojekt, da viele Kinder aus diesen Familien in Gefahr schweben, zu Straßenkindern zu werden. Auf ein Jahr befristet bekommen die Familien Zuschüsse für Lebensmittel und Miete, außerdem medizinische Versorgung, rechtliche Beratung und Schulmaterial. Damit die Familien ihre Situation selbst verbessern können, helfen die Projektmitarbeiter zum Beispiel bei der Vermittlung von Arbeitsstellen oder durch Fortbildungskurse. Eigeninitiativen der Familien, beispielsweise die Eröffnung eines kleinen Ladens oder eines Fruchtsaftstandes, werdenebenfalls unterstützt.
Das Centro Betaña liegt in einem der ärmsten Stadtviertel von La Paz und bietet Kinder aus armen Familien Unterstützung in schulischen Anforderungen wie rechnen, lesen und schreiben. Die Eltern dieser Kinder sind oftmals Analphabeten und können somit keine Hilfe geben. Mit Nachhilfeunterricht soll der Anschluss an den staatlichen Unterricht erreicht werden. Zusätzlich werden die häufig mangelhaft ernährten Kinder mit gesundem, vitaminreichem Essen versorgt. 180 Kinder nehmen am Hausaufgabenbetreuungsprogramm teil, 50 Vorschulkinder besuchen den Kindergarten des Projektes. Das Centro Betaña organisiert auch Treffen mit den Eltern, unterstützt die Kinder mit Schulmaterial, bietet Handarbeitskurse für Mütter und organisiert Sport- und Freizeitangebote. Eine Hauptaufgabe bei alledem ist es, das Selbstbewusstsein der Kinder zu stärken. Viele Kinder in La Paz leben im Gefängnis, nicht, weil sie selbst straffällig geworden wären, sondern weil sie bei ihren Eltern leben, die eine Haftstrafe verbüßen. Unter der in vielerlei Hinsicht erschreckenden Situation in den Gefängnissen leiden die Kinder besonders.
Projekt Centro Integral Periférica
Seit 2015 zählt auch das Projekt Centro Integral Periférica in einem der ärmsten Stadtteile von La Paz, wo die Bevölkerung sozial stark benachteiligt ist, zu den Projekten der Fundación Arco Iris. Es soll dazu dienen, die Chancengleichheit der Kinder auf Bildung im Bezirk Periférica herzustellen und benachteilige Familien zu unterstützen. Das Ziel des Zentrums ist es, die Fähigkeiten und Potenziale der Kinder und Jugendlichen anzuregen, um am Ende eine dem Alter entsprechende Entwicklung der Persönlichkeit zu erreichen. So werden im Projekt wichtige Werte gelehrt und Zukunftsperspektiven geschaffen. Liebe und Zuneigung sollen den Kindern ein Umfeld geben, in dem sie sich geborgen fühlen und Ansprechpartner für ihre Probleme haben sowie täglich ein warmes Essen bekommen.
Zu den Teilnehmern des Projekts zählen Kinder und Jugendliche, die aufgrund ihrer sozioökonomischen Situation und der fehlenden Aufmerksamkeit durch die Eltern oder Tutoren ihre schulische Leistung verschlechtert haben, die sich in der Schule auffällig verhalten, die nicht am Unterricht teilnehmen, die niedrige Qualifikationen, Konzentrationsschwächen und kein Selbstvertrauen haben, die aus Familien ohne Einkommen stammen, wo die Eltern keine Arbeit finden oder deren Elternteil alleinerziehend bzw. deren Eltern bereits gestorben sind und die bei ihren erwachsenen Geschwistern oder anderen Familienmitgliedern leben.
Das Centro Integral Periférica teilt sich in drei Programme auf:
- Centro Infantil: Ein- bis vierjährige Kinder sollen hier ihre kognitiven, psychomotorischen und kommunikativen Fähigkeiten entwickeln.
- Apoyo Escolar: Dieses Projekt kümmert sich um Kinder im Kindergartenalter bis zur sechsten Klasse der Grundschule. Ziel ist es, die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen zu unterstützen um die Bedingungen für ihr Leben im Sinne eines präventiven Ansatzes zu verbessern.
- Centro Juvenil: Richtet sich an Jugendliche der Sekundarstufe, die die Bildungseinrichtungen in der Nähe des Zentrums besuchen. Über die vier Felder – edukative Unterstützung, künstlerische Ausbildung, technische Fähigkeiten und Ausbildung menschenwürdiger Werte – fördert das Projekt ebenfalls im Sinne eines präventiven Ansatzes die Entwicklung der Persönlichkeit.
Das Apoyo social familiar, übersetzt „Familienhilfe-Programm“ unterstützt mehr als 100 Familien, die in extremer Armut leben. Es versteht sich als Präventivprojekt, da viele Kinder aus diesen Familien in Gefahr schweben, zu Straßenkindern zu werden. Auf ein Jahr befristet bekommen die Familien Zuschüsse für Lebensmittel und Miete, außerdem medizinische Versorgung, rechtliche Beratung und Schulmaterial. Damit die Familien ihre Situation selbst verbessern können, helfen die Projektmitarbeiter zum Beispiel bei der Vermittlung von Arbeitsstellen oder durch Fortbildungskurse. Eigeninitiativen der Familien, beispielsweise die Eröffnung eines kleinen Ladens oder eines Fruchtsaftstandes, werdenebenfalls unterstützt.
Das Centro Betaña liegt in einem der ärmsten Stadtviertel von La Paz und bietet Kinder aus armen Familien Unterstützung in schulischen Anforderungen wie rechnen, lesen und schreiben. Die Eltern dieser Kinder sind oftmals Analphabeten und können somit keine Hilfe geben. Mit Nachhilfeunterricht soll der Anschluss an den staatlichen Unterricht erreicht werden. Zusätzlich werden die häufig mangelhaft ernährten Kinder mit gesundem, vitaminreichem Essen versorgt. 180 Kinder nehmen am Hausaufgabenbetreuungsprogramm teil, 50 Vorschulkinder besuchen den Kindergarten des Projektes. Das Centro Betaña organisiert auch Treffen mit den Eltern, unterstützt die Kinder mit Schulmaterial, bietet Handarbeitskurse für Mütter und organisiert Sport- und Freizeitangebote. Eine Hauptaufgabe bei alledem ist es, das Selbstbewusstsein der Kinder zu stärken. Viele Kinder in La Paz leben im Gefängnis, nicht, weil sie selbst straffällig geworden wären, sondern weil sie bei ihren Eltern leben, die eine Haftstrafe verbüßen. Unter der in vielerlei Hinsicht erschreckenden Situation in den Gefängnissen leiden die Kinder besonders.
Projekt Centro Integral Periférica
Seit 2015 zählt auch das Projekt Centro Integral Periférica in einem der ärmsten Stadtteile von La Paz, wo die Bevölkerung sozial stark benachteiligt ist, zu den Projekten der Fundación Arco Iris. Es soll dazu dienen, die Chancengleichheit der Kinder auf Bildung im Bezirk Periférica herzustellen und benachteilige Familien zu unterstützen. Das Ziel des Zentrums ist es, die Fähigkeiten und Potenziale der Kinder und Jugendlichen anzuregen, um am Ende eine dem Alter entsprechende Entwicklung der Persönlichkeit zu erreichen. So werden im Projekt wichtige Werte gelehrt und Zukunftsperspektiven geschaffen. Liebe und Zuneigung sollen den Kindern ein Umfeld geben, in dem sie sich geborgen fühlen und Ansprechpartner für ihre Probleme haben sowie täglich ein warmes Essen bekommen.
Zu den Teilnehmern des Projekts zählen Kinder und Jugendliche, die aufgrund ihrer sozioökonomischen Situation und der fehlenden Aufmerksamkeit durch die Eltern oder Tutoren ihre schulische Leistung verschlechtert haben, die sich in der Schule auffällig verhalten, die nicht am Unterricht teilnehmen, die niedrige Qualifikationen, Konzentrationsschwächen und kein Selbstvertrauen haben, die aus Familien ohne Einkommen stammen, wo die Eltern keine Arbeit finden oder deren Elternteil alleinerziehend bzw. deren Eltern bereits gestorben sind und die bei ihren erwachsenen Geschwistern oder anderen Familienmitgliedern leben.
Das Centro Integral Periférica teilt sich in drei Programme auf:
- Centro Infantil: Ein- bis vierjährige Kinder sollen hier ihre kognitiven, psychomotorischen und kommunikativen Fähigkeiten entwickeln.
- Apoyo Escolar: Dieses Projekt kümmert sich um Kinder im Kindergartenalter bis zur sechsten Klasse der Grundschule. Ziel ist es, die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen zu unterstützen um die Bedingungen für ihr Leben im Sinne eines präventiven Ansatzes zu verbessern.
- Centro Juvenil: Richtet sich an Jugendliche der Sekundarstufe, die die Bildungseinrichtungen in der Nähe des Zentrums besuchen. Über die vier Felder – edukative Unterstützung, künstlerische Ausbildung, technische Fähigkeiten und Ausbildung menschenwürdiger Werte – fördert das Projekt ebenfalls im Sinne eines präventiven Ansatzes die Entwicklung der Persönlichkeit.